Hauptstadt der Currywurst
Wer genau die Currywurst erfunden hat, darüber wird immer wieder gestritten. Es ist aber sehr wahrscheinlich, dass die Idee in Berlin geboren wurde, kurz nach dem zweiten Weltkrieg. Und trotz vieler anderer Angebote die schnell auf der Strasse gegessen werden können, ist der „rot-braune Ernergieträger“ bis heute einer der beliebtesten Snacks für den großen und kleinen Hunger. Es gibt wohl nur wenige Kantinen in Deutschland, die die Currywurst nicht immer wieder mal auf der Karte haben. Sie wird mit und ohne Darm fast überall in Nord- West- und Ostdeutschland angeboten.
Das Geheimnis liegt in der Sauce
Wir wollen euch heute das Rezept für eine unwiderstehliche Currywurst-Pfanne vorstellen. Die Würste werden dabei gegrillt, um sie besonders knusprig zu machen. Aber natürlich gelingt der Currywurst-Pfanne auch mit einer heißen Bratpfanne in der Küche. Der Clou ist nämlich die selbstgemachte Currysauce, in der die Wurststücken gebadet werden. Eine fruchtig rauchige Geschmacksexplosion – wenn man mag mit einer ordentlichen Portion Schärfe.
Party!
Die Currywurst-Pfanne ist ideal für die nächste Party, einen Fussballabend oder ein Grillfest. Sie ist innerhalb weniger Minuten fertig, preisgünstig und auch in großen Mengen leicht herzustellen. Auch kann man sie gut vorbereiten und leicht wieder aufwärmen, wenn die Gäste eingetroffen sind.
Die verwendeten Bratwürste sollten aus feinem Fleischbrät bestehen und nicht zu dünn sein. Das Rezept funktioniert mit und ohne Darm. Es ist nicht erforderlich, Würste zu kaufen, die als „Currywürste“ angeboten werden. Diese Angebote sind manchmal unnötig teuer.
Beilagen
Als Beilage empfehlen wir Brötchen – in Berlin sagen wir Schrippen dazu. Und natürlich kann man die Currywurst mit knusprigen Pommes frites oder Süßkartoffel-Pommes ergänzen. Fast schon Pflicht ist ein kaltes Bier zu der Wurst – wir wünschen guten Appetit!
Berliner Currywurst-Pfanne
Zutaten
- 10 Bratwürste
- 400 g Tomatenmark
- 2 EL Olivenöl
- 3 TL Zwiebelpulver
- 3 TL Knoblauchpulver
- 1 EL Rauchpaprikapulver
- 1 EL Currypulver
- 4 Nelken
- 0,5 EL Salz
- 2 TL Zucker
- 2 EL Worcestersauce
- 150 ml Rotwein
- 300 ml Orangensaft
- 0,5 EL Pfeffer
- 200 g passierte Tomaten (Tomatenpüree)
- 200 ml Wasser ungefähre Angabe
- 1 EL Zitronensaft
- Chilipulver nach Geschmack
- 2 Zwiebeln
Zubereitung
- Das Olivenöl in einem großen Topf heiß werden lassen und das Tomatenmark darin anbraten. Das Zwiebelpulver, das Knoblauchpulver, das Rauchpaprikapulver, das Currypulver, den Pfeffer und die Nelken zugeben. Den Zucker, die Worcestersauce, den Rotwein, den Orangensaft und die passierten Tomaten zugeben.
- Alles gut verrühren, aufkochen lassen und so lange Wasser untermischen, bis die Sauce die gewünschte Konsistenz hat. Die Sauce sollte schön dickflüssig sein.
- Nochmals aufkochen lassen und dann mit Salz, dem Chilipulver und dem Zitronensaft abschmecken. Die Nelken aus der fertigen Sauce entfernen.
- Die Bratwürste auf dem Grill oder in der Pfanne von allen Seiten bräunen.
- Die gleichmäßig gebräunten Würste in mundgerechte Stücke schneiden. Die Zwiebel in kleine Würfel schneiden.
- Die Wurstabschnitte mit der warmen Sauce mischen und ggf. warm stellen. Auf den typischen Pappschalen servieren, mit rohen Zwiebelstücken bestreuen und dazu eine Schrippe reichen.