Raketenofen für unterwegs
Aktivitäten in der freien Natur stehen nach wie vor ganz oben auf der Beliebtheitsskala, wenn es um die Gestaltung der Freizeit geht. Egal ob Camping, Wanderung, Angelausflug oder Kanutour, es zieht uns nicht nur im Sommer nach draußen. Wenn es am Abend kühler wird, ist ein wärmendes Feuer willkommen. Auch wer unterwegs ein gutes Essen zu schätzen weiß, sollte über die Anschaffung eines Raketenofens nachdenken. Diese für den Außeneinsatz geeignete Kochstelle ist ideal, um damit eine kleine Gesellschaft mit einem heißen Essen und wohliger Wärme zu versorgen. Nachteil vieler Modelle: Sie sind zu sperrig, um damit größere Wege zurückzulegen.
Passt in fast jeden Rucksack
Ein besonders für unterwegs geeignetes Modell ist der Raketenofen von SCHNEIDERFREUDE *. Die nur 24 x 15cm große „Mini-Außenküche“ wird in einer hochwertige Tragetasche geliefert und lässt sich mit nur etwas über 3 kg Gewicht leicht überall hin mitnehmen. Der Kamin wird in der Brennkammer transportiert und lässt sich vor der Verwendung leicht aufstecken. Der Aufbau gelingt in weniger als einer Minute.
Wir durften den Raketenofen testen und verraten euch an dieser Stelle ein für unterwegs besonders gut geeignetes Rezept, dass sich unter freiem Himmel unkompliziert zubereiten lässt.
Trotz der kompakten Ausmaße steht der Raketenofen * fest auf seinen Beinen. Aus diesem Grund lassen sich auch Pfannen oder Töpfe betreiben, die deutlich größer sind als die solide Abstellfläche am Ende des Schornsteins. Unser Rezept auf dieser Seite ist so beschaffen, dass 4-6 Personen davon satt werden. Trotzdem passen alle Zutaten in eine Pfanne, die sicher auf der Kochstelle des Ofens steht.
Wir haben für diesen Artikel keine finanzielle Unterstützung bekommen und verwenden nur Produkte, von denen wir auch überzeugt sind. Wir bedanken uns aber bei der Firma SCHNEIDERFREUDE* für das kostenlose Produktmuster, daher kennzeichnen wir diesen Beitrag als Anzeige/Werbung.
An die Sicherheit denken!
Beachte beim Betrieb des Raketenofens die örtlichen Gesetze und Bestimmungen. Betreibe ihn nur an Stellen, an denen offenes Feuer erlaubt ist.
Der hier vorgestellte Raketenofen darf nur im Freien und niemals in geschlossenen Räumen betrieben werden. Auch in Zelten ist der Betrieb gefährlich!
Ein Raketenofen soll heiß werden, deine Haut aber soll unversehrt bleiben. Schütze deshalb Hände und den Rest deiner Körpers vor den hohen Temperaturen des Raketenherds. Transportiere ihn nie, wenn er noch heiß ist.
Start des Raketenofens
Damit so ein Raketenofen * genügend Hitze für die Essenszubereitung liefert, muss sich beim Betrieb über die Brennkammer bis zum Kamin ein Luftstrom einstellen. Der sogenannte „Kamineffekt“ führt die Hitze zu deiner Pfanne oder Topf. Der Sauerstoff im Luftstrom sorgt für eine raucharme und vollständige Verbrennung. Verwende zum Betrieb des Raketenofens * am besten trockenes Anzündholz oder kleine Holzäste, die sich unterwegs finden lassen.
Um den Raketenofen zu starten, haben wir einen festen Grillanzünder aus Holzwolle zerkleinert und auf der ausziehbaren Asche-Schublade verteilt. Über die Tür auf der anderen Seite kannst die Holzscheite in den Brennkammer führen. Bei unserm Test war die Pfanne wenige Minuten nach Entzünden des Feuers bereits heiß. Durch die Glasscheibe der Brennkammer lässt sich das Feuer jederzeit ansehen, kontrollieren und genießen. Spätestens jetzt wird jedem, der um den Raketenofen steht, warm.
Gefallen hat uns außerdem, dass die Standfläche auf der der Raketenofen * betrieben wird, zwar warm wird, verbrennen tut die Unterlage aber nicht. Trotzdem solltest du eine feuerfeste Fläche für den Betrieb nutzen.
Reinigung
Die Asche fällt durch den hochwertigen Rost in die Aschpfanne. Zur Reinigung reicht es aus, diesen ausziehbaren Kasten zu leeren. Sollte das Glas der Brennkammer verrußt sein, lässt es sich mit einer milden Reinigungslösung sauber machen. Schon ist der Ofen bereit für den nächsten Ausflug.
Fazit
Der Raketenofen von SCHNEIDERFREUDE * war bei unserem Test tatsächlich ein Grund zur Freude. Aufgrund seine geringen Maße und der Tatsache, dass er ein Leichtgewicht ist, eignet er sich wirklich zur Mitnahme zu jeder denkbaren Outdoor-Aktivität und nicht nur im heimischen Garten. Die Verarbeitung ist ohne Mängel und die Standfestigkeit auch bei großem Kochgeschirr gegeben. Es macht Spaß, das Feuer durch das Glas der Brennkammer zu beobachten. Dank des Kamineffekts verbrennt Holz vollständig und liefert viel Hitze.
Das perfekte Rezept für den Raketenofen
Mit diesem Beitrag wollen wir dir ein Rezept vorstellen, dass wir speziell für den Raketenofen * erstellt haben. Alle Zutaten kommen nacheinander in einen Hochrandpfanne oder einen Kochtopf. Wenn du alle Zutaten vorbereitet mitnimmst, kann schon nach 30 Minuten gegessen werden.
Chorizo-Pfanne für den Raketenofen
Zubehör
- 1 Raketenofen für 4 Personen
- 1 Pfanne mit hohem Rand
Zutaten
- 500 g Chorizo
- 3 Stück Zwiebeln
- 4 Stück Paprika
- 1 Bund Frühlingszwiebeln
- 100 g Kidneybohnen Abtropfgewicht
- 100 g Kichererbsen Abtropfgewicht
- 100 g Mais Abtropfgewicht
- 3 EL Tomatenmark
- 150 g passierte Tomaten
- 1 Glas Rotwein wenn Kinder mit essen durch Wasser ersetzen
- 1 TL Salz
Zubereitung
- Schneide die Chorizo in ca. 0,5 cm dicke Scheiben schneiden.
- Schäle die Zwiebeln schälen und entkerne die Paprika. Schneide Frühlingszwiebeln, Paprika und Zwiebeln ebenfalls in Scheiben.
- Lass eine Pfanne mit hohem Rand auf dem Raketenofen heiß werden und gib die Chorizo hinein. Lass die Wurst kurz anbraten, ohne das so dunkel oder trocken wird.
- Gib nun Paprika und Zwiebeln in die Pfanne und lass das Gemüse wenige Minuten braten unter rühren anbraten.
- Wenn das Gemüse anfängt weich zu werden, folgen Kidneybohnen, Kichererbsen, Mais und Tomatenmark. Mische alle Zutaten gründlich miteinander.
- Lösche die Chorizo-Pfanne mit Rotwein oder Wasser ab. Gib die passierten Tomaten dazu.
- Schmeck das Essen vom Raketenofen mit Salz ab. Optional würze zusätzlich mit etwas Chilipulver oder Harissa-Paste.
- Die Chorizo-Pfanne schmeckt unter freiem Himmel direkt aus dem Kochgeschirr. Dazu passt Baguette oder Bauernbrot perfekt.
